27. Oktober 2020
Redaktion

Mögliche Folgen und Handlungsalternativen

Aktuell ist die Bewältigung der COVID-19-Pandemie eine der größten Herausforderungen für Unternehmen. Doch was sind die Folgen der aktuellen Entwicklungen und wie sehen mögliche Handlungsschritte für Firmen aus?

Kurzfristig

Unternehmen müssen mit wiederholten Liefer- und Liquiditätsengpässen rechnen, weshalb eine regelmäßige Krisenbewertung entscheidend ist. Auch auf aktives Liquiditätsmanagement sollte großen Wert gelegt werden, damit die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens zu jeder Zeit sichergestellt werden kann und aufkommende Liquiditätsrisiken möglichst frühzeitig identifizierbar sind.
Der vermehrte unplanmäßige Ausfall von Mitarbeitern aufgrund von Krankheit oder Kontakt zu mit COVID-19 infizierten Personen ist zunehmend wahrscheinlich und sollte bestmöglich eingeplant werden. Dies bedeutet, dass sich Unternehmen bemühen sollten, weitestgehend flexible Arbeitszeitregelungen anzubieten bzw. die bestehenden Regelungen zu optimieren, um ihren Mitarbeitern entgegenzukommen.
Die Prüfung von geeigneten Hilfs- und Fördermaßnahmen ist unabdingbar, zum Beispiel, da der Wegfall von Teilen oder ggf. sogar des kompletten Geschäftsmodells eine mögliche Folge der COVID-19-Pandemie ist. Wir unterstützen Sie mit unserer langjährigen Erfahrung in den Bereichen Restrukturierung und Liquiditätshilfe gerne dabei. Im Rahmen der Corona-Hilfe haben wir schon eine Vielzahl von Unternehmen erfolgreich in der Krise begleitet.

Mittelfristig

Unternehmen müssen mit anhaltenden Verzögerungen und dem Ausfall von Lieferungen rechnen, genauso wie mit fortwährenden Produktionsstörungen. Auch andauernde Umsatzeinbußen sind aufgrund der Betroffenheit vieler Unternehmen in zahlreichen Branchen wahrscheinlich.
Außerdem müssen sich viele Firmen auf eine schlechte Zahlungsmoral einiger Kunden verbunden mit zunehmend steigendem Ausfallrisiko einstellen. Es ist daher entscheidend, das eigene Forderungsmanagement zu optimieren, um die Liquidität im Unternehmen zu gewährleisten. Auch könnte man ggf. nötige Vertragsanpassungen vornehmen, um lohnenswerte Geschäftsbeziehungen zu Kunden und Lieferanten trotz der schwierigen Umstände aufrechtzuerhalten.

Da sich die Situation ständig ändert, empfiehlt es sich, eine Strategieberatung wie Wagemann + Partner New Consulting hinzuzuziehen. Teilweise ist hierfür sogar ein staatlicher Zuschuss möglich, bei dessen Beantragung wir Sie gerne unterstützen.

Langfristig

Eine deutliche Veränderung des Kundenverhaltens durch die Krise und damit einhergehend auch die Notwendigkeit der nachhaltigen Änderung des Geschäftsmodells ist für viele Unternehmen wahrscheinlich. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, die Geschäftsstrategie und Organisationsstruktur schon frühzeitig bestmöglich an die neuen Umstände anzupassen und die Risiken kommender Entwicklungen darin mit einzubeziehen.
Auch hier stehen wir von Wagemann + Partner New Consulting Ihrem Unternehmen kompetent zur Seite, da wir über langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Optimierung von Unternehmensstrategien verfügen.

Melden Sie sich gerne bei uns, damit wir auch Ihr Unternehmen in der Krise bestmöglich unterstützen und gemeinsam für Sie effiziente Lösungen ausarbeiten können.

Quellen

Dr. Kleeberg & Partner GmbH: Wissenswertes zum Umgang mit der Corona-Pandemie (2020) https://www.kleeberg.de/fileadmin/download/rundschreiben/2020/Kleeberg_Wissenswertes_zur_Corona-Pandemie.pdf S. 3f

Robert Koch Institut: Nationaler Pandemieplan Teil 1 (2017) https://www.gmkonline.de/documents/pandemieplan_teil-i_1510042222_1585228735.pdf S.44